Programm
Von Pilzen, Robotics und Universal Health Coverage. Perspektiven auf Gesundheit von der Nano- bis zur Makroebene
1. Tag, 21.4.
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10:30 Uhr
10:40 Uhr
11:30 Uhr
Plenumsraum 1
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Prof. Dr. Dr. med. Sabine Gabrysch (Charité Berlin; Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)
Gesundheitswesen, FAK VII)
Plenumsraum 1
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Keynote II:
Prof. Dr. Maja Göpel (The New Institute, Hamburg)
Mikrobiologie, FAK III)
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12:45 Uhr
(3 Workshops parallel á 2x 1,5 Std + 15 Min. Pause)
Virtueller Raum
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Der Mensch als Meta-Organismus. Von Mikroorganismen, Organoiden und Prothesen
Eine Voraussetzung hierfür ist der Umgang mit sehr großen Datenmengen (Big Data und künstliche Intelligenz). Ziel des Workshops ist es, ExpertInnen aus diesen verschiedenen Forschungscommunities zusammenbringen und gemeinsam Ideen für zukünftige transdisziplinäre Kollaborationen zu erarbeiten.
- Prof. Dr.-Ing. Vera Meyer (FG Angewandte und Molekulare Mikrobiologie, FAK III)
- Prof. Dr.-Ing. Marc Kraft (FG Medizintechnik, FAK V)
Virtueller Raum
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Ideenworkshop II:
Digitalisierung in der Pflege
Digitalisierung und vor allem auch die Entwicklung von technischen Assistenzsystemen und Pflegerobotern stellen, wie es scheint, Antworten auf diese komplexe Problemlage dar. In unserem Workshop wollen wir gemeinsam mit Expert*innen aus der Pflegepraxis, der Politik sowie Wissenschaftler*innen aus Philosophie, Ingenieurwissenschaften, Soziologie und Feminist STS der spekulativen Frage nachgehen, wie positive, wünschbare Visionen von Pflege im Jahr 2030 aussehen könnten und im Anschluss daran eruieren, welchen Beitrag die Technikentwicklung in Anbetracht technischer, ethischer, sozialer, politischer, ökonomischer Aspekte und des Klimawandels für die Realisierung dieser Zukünfte leisten kann. Dazu werden wir kollaborativ und iterativ in Kleingruppenarbeit und im Plenum Herausforderungen für die Umsetzung der Visionen identifizieren und Ansatzpunkte für die Entwicklung von bedarfsorientierten technischen Lösungen, die sich nicht nur an Machbarkeit orientieren, herausarbeiten.
- Prof. Dr. Sabine Ammon, M. Vortel, P. Freund (FG Wissensdyna-
mik und Nachhaltigkeit in den Technikwissenschaften, FAK V) - Prof. Dr. Petra Lucht, Dr. Sahra Dornick (Zentrum für
Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, FAK I)
Virtueller Raum
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Ideenworkshop III:
Gesundheit – Umweltgerechtigkeit - Stadtentwicklung
In vielen Teilgebieten der Hauptstadt konzentrieren sich Umweltbelastungen. Vor diesem Hintergrund hat das Land Berlin erstmalig eine Umweltgerechtigkeitskonzeption auf den Weg gebracht und ein Umweltgerechtigkeitsmonitoring implementiert. Im Mittelpunkt dieser monitoringgestützten Analyse stehen die 447 Quartiere (Lebensweltlich orientierte Räume – LOR). Die gesundheitlich gewichteten Umweltgerechtigkeitsanalysen identifizieren die durch Umweltbelastungen mehrfach vorbelasteten Quartiere. Das Land Berlin nimmt mit der Umweltgerechtigkeitskonzeption bundes- und auch europaweit eine Vorreiterrolle ein.
Nach wie vor prägt die Corona-Pandemie unser Leben und führt zu neuen Herausforderungen in den Wissenschafts- und Forschungsgebieten. In der Post-Corona-Stadt wird eine Revitalisierung der innerstädtischen Quartiere nötig sein. Vor diesem Hintergrund können die sozialräumlichen Umweltgerechtigkeitsanalysen ein Ausgangspunkt und eine wichtige Grundlage sein, die urbane Gesundheit in den Quartieren des Metropolenraumes Berlin nachhaltig zu verbessern. Von entscheidender Bedeutung wird sein, wie der ressort- und themenübergreifende Umweltgerechtigkeitsansatz in einem offenen Prozess zu einem neuen urbanen Leitbild erweitert und durch weitere interdisziplinäre Forschungen und Erfahrungen vorangebracht werden kann.
- Prof. Dr. Oliver Schwedes, Dr. H.-J. Klimeczek und Dipl.-Ing.
Susanne Lutz (FG Integrierte Verkehrsplanung, FAK V)
Plenumsraum 1
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17:30 Uhr
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2. Tag, 22.4.
Plenumsraum 2
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09:00 Uhr
Workshop-Session II: methodengeleitete Ideenentwicklung
(3 Workshops parallel á 2x 1,5 Std + 15 Min. Pause)
Virtueller Raum
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09:15 Uhr
Ideenworkshop I:
Technologische Innovationen für einen gesunden Innenraum
Innenräume sind jedoch häufig für die multifunktionale Nutzung nicht ausgelegt. Dabei kommt erschwerend hinzu, dass kombinierte Einflüsse von Raumeigenschaften (Licht, Akustik, Temperatur, Belüftung) auf Leistungsvermögen, Erholung und Gesundheit bislang nur unzureichend exploriert wurden. Mehrfachnutzungen von Innenräumen erfordern angepasste Raumeigenschaften, die einerseits individuell auf Bedürfnisse der Raumnutzenden eingehen und andererseits auch langfristige Wirkungsaspekte berücksichtigen. Dabei kann ein gesundes Innenraumklima nicht ohne Betrachtung des resultierenden Energieverbrauchs und dem Bestreben, den Energiebedarf zu senken, diskutiert werden. Neue Technologien verdeutlichen schon heute das Potential adaptiver Raumeigenschaften, entbehren allerdings vielfach empirisch-wissenschaftlichen Grundlagen und adressieren in der Regel nur Komfortaspekte.
Der Workshop beschäftigt sich mit der Thematik gesunder Innenräume: Wie können Innenräume gesundheitsförderlich ausgelegt werden und wie lassen sich individuelle Bedürfnisse zuverlässig erkennen? Wie lassen sich nutzerzentrierte Raumlösungen gestalten? Wie könnte eine multimodal orientierte Raumoptimierung aussehen und auch technologisch unterstützt werden? Der Workshop beleuchtet disziplinübergreifend Schnittstellen zwischen Gesundheit und Technik im Rahmen der Gesundheitsvorsorge, des Arbeitsschutzes, der Effizienzsteigerung und ethischer Aspekte.
- Prof. Dr. André Fiebig, Prof. Dr.-Ing. Ennes Sarradj, Cleopatra C.
Moshona, M.A. (FG Technische Akustik, FAK V)
Virtueller Raum
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09:15 Uhr
Schneller zu neuen Biopharmaka im Zukunftslabor
Mit dieser Prämisse wurde in den vergangenen 10 Jahren an der TU Berlin ein Zukunftslabor aufgebaut, das basierend auf der Automatisierung wesentlicher Laboroperationen und der Integration von intelligenten Modellen das Screening sowie die Prozessentwicklung für biotechnologisch hergestellte Wirkstoffe beschleunigt. Im Zeitraum 2020-2023 wird das Projekt „KIWI-biolab“ als eines der Internationalen Zukunftslabore KI vom BMBF gefördert, in dem die Laboroperationen mit Methoden der Künstlichen Intelligenz noch effizienter gestaltet werden sollen, um schneller zu digitalen Modellen für den Produktionsprozess zu kommen.
Innerhalb des Workshops wollen wir das Optimierungspotential für den Herstellungsprozess biomedizinischer Produkte diskutieren. Mit Hilfe einer Case Study, sollen der sinnhafte Einsatz von künstlicher Intelligenz, Verknüpfungsansätze verschiedener Fachgebiete und daraus resultierende Projektskizzen diskutiert werden.
- Prof. Dr. Peter Neubauer, Dr.-Ing. Marie-Therese Schermeyer
(FG Bioverfahrenstechnik, FAK III) - Dr. Shirin Kadler (FG Medizinische Biotechnologie, FAK III)
Virtueller Raum
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09:15 Uhr
Ideenworkshop III:
The Utopia of a Healthy City. Overcoming the barriers towards a „health-in-all-policies“-strategy in urban planning
Moreover, they can help to foster healthier lifestyles by promoting walking and cycling, provide access to greenery and to healthy food. Urban solutions can help to prevent social isolation and create inclusive societies.
So, if we know what a healthy city should look like – why is it so difficult to implement this knowledge? This lies partly in the complexity of the “city making” processes and the great number of stakeholders involved. One approach to forging a broad coalition among these stakeholders for healthy urban planning could be to describe and establish relationships between economic as well as public health benefits and health-promoting urban planning. The interdisciplinary workshop
1) explores barriers (in research and practice) that prevent the implementation of healthy urban planning principles
2) discusses physical & mental well-being as key indicator in sustainable urban planning and
3) discusses the relationship between healthy urban planning and health economic benefits.
The workshop combines multidisciplinary perspectives from science, policy, and practice.
- Prof. Dr. Lars Steffensen (FG Architecture for Health, FAK VI)
- Dipl.-Ing.-Arch. Stefanie Matthys, ENAH (European Network
Architecture for Health)
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12:30 Uhr
Plenumsraum 2
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14:15 Uhr
Workshop-Session III: methodengeleitete Ideenentwicklung
(2 Workshops parallel á 2x 1,5 Std + 15 Min. Pause)
Virtueller Raum
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14:30 Uhr
Was sind die Verbindungen zwischen Gesundheit und den Sustainable Development Goals (SDG’s)?
Der Workshop soll explorieren, ob genügend Interesse von Seiten gesundheits-, wirtschafts-, ingenieur- und naturwissenschaftlicher Wissenschaftler*innen bzw. Fachgebiete besteht, hierzu ein Projekt, ggf. im Rahmen des BUA-Calls zu Global Health, zu entwickeln, das die diversen Facetten des Themas von Wasser und Klima über Einkommensungleichheit bis zu Universal Health Care Coverage zu vereinen.
- Prof. Dr. med. Reinhard Busse (FG Management im Gesundheitswesen, FAK VII)
Virtueller Raum
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14:30 Uhr
Chancen und Risiken der digitalen Versorgung durch Corona
- Prof. Dr. Markus Feufel (FG Arbeitswissenschaft, FAK V)
17:45 Uhr
3. Tag, 23.4.
Plenumsraum 3
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09:30 Uhr
Plenumsraum 3
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09:40 Uhr
Präsentation der Workshop-Ergebnisse durch die Workshopleiter*innen
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10:45 Uhr
Plenumsraum 3
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11:00 Uhr
Was sind Schnittstellen und Querverbindungen zwischen den entwickelten Ideen?
Diskussion mit Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend, Vizepräsidentin für Forschung, Berufungsstrategie & Transfer der TU Berlin
Plenumsraum 3
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12:00 Uhr
13:00 Uhr
Kontakt Informationen
Organisation, inhaltliche Koordination und methodische Konzeption der Ideenkonferenz 2021
Dr. Stefanie Retzlaff, TU Berlin
VC: Team Forschungsförderung, TU-Dialogplattform